Wirtschaftlichkeit von PV

Wirtschaftlichkeit von PV

Eigentlich reicht der positive Beitrag zum Klimaschutz schon aus, um eine Investition in eine Photovoltaikanlage als sinnvolles Investment zu betrachten. Aber viele Unternehmen und Betriebe müssen vor allem auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Investitionen achten, um ihre Betriebe profitabel führen zu können. Und da ist eine Investition in Photovoltaik gleich doppelt sinnvoll – denn mit ihr lässt sich bares Geld sparen und einnehmen und dadurch attraktive Renditen erwirtschaften.  

Selbst mit Photovoltaikanlagen, die zur vollen Einspeisung ins Netz ausgelegt sind, verdient man auch heute, im Jahr 2019, nach einer weiteren Kürzung der Einspeisevergütung noch bares Geld. Der Grund dafür sind vor allen Dingen die über die letzten Jahre stark gesunkenen Kosten für die Errichtung von Photovoltaikanlagen. Die wirtschaftliche Attraktivität der PV-Anlage lässt sich vor allem aber über die optimale Nutzung des selbst erzeugten Stroms erhöhen: Je größer die Differenz zwischen den Bezugskosten für Strom und den Stromgestehungskosten, desto höher die Rendite für den Investor.

Beispiel für die Installation einer PV-Anlage auf einem Gewerbedach:

  • Die anfängliche Investitionssumme für die Planung und Errichtung einer PV-Anlagen für ein Unternehmen beträgt 300.000 EUR.
    (Die Kosten sind in den letzten Jahren durch sinkende Modulpreise erheblich gesunken).
  • Eine PV-Anlage dieser Größenordnung erzeugt im Jahr 330.000 Kilowattstunden (kWh).
  • Der erzeugte Strom wird dann (auf 20 Jahre betrachtet) für durchschnittlich 0,05-0,07 EUR produziert, wenn er selbst genutzt wird.
  • Dem gegenüber steht ein Strompreis von (abhängig vom Vertrag und Volumen) 0,16 bis 0,22 EUR vom Energieversorger.
  • Die Amortisationszeit aus der Kostenersparnis liegt zwischen fünf bis zehn Jahren.
  • Besonders stark profitieren Unternehmen und Betriebe mit einem hohen Stromverbrauch und Unternehmen, die überwiegend tagsüber Strom benötigen.