Mythen über Elektroautos: 1. Elektroautos sind zu teuer!

Autobahnkreuz
Autobahnkreuz
Ein Elektroauto? Kann sich doch kein Normalverdiener leisten!

Lange Zeit war der Preisunterschied zwischen Elektrofahrzeugen und handelsüblichen Verbrennermotoren eklatant.

Anschaffungskosten deutlich gesunken

Aber das stimmt so nicht mehr: Mittlerweile kann der Einstieg in die Elektromobilität bereits unter 20.000 EUR gelingen. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sind die Batteriekosten über die letzten 20 Jahre um mehr als 80% gesunken. Staatliche Förderprogramme und Kaufprämien drücken die Anschaffungskosten ebenfalls noch einmal.

Laufende Kosten deutlich niedriger

Elektroautos sind in vielerlei Hinsicht günstiger bei den laufenden Betriebskosten. Zum Beispiel beim Tanken: Verbraucht ein Verbrenner auf einer Strecke von 100 km durchschnittlich 7 Liter Treibstoff, muss der Halter dafür über 9 EUR berappen. Das Tanken eines Elektroautos kostet auf der gleichen Strecke dagegen unter 4 EUR. Auch bei den Steuern bevorzugt der Staat die Elektrofahrzeughalter signifikant. Die extrem niedrigen Wartungskosten der Elektroautos sind unter anderem auf den geringen Verschleiß durch deutlich weniger Verschleißteile und die fehlenden Ölwechsel zurückzuführen. Laut einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft liegen die Werkstattkosten um 35% unter denen von Verbrennungsmotoren. Zusätzlich fallen sogar die Versicherungskosten günstiger aus.

Das Argument der teuren Elektroautos zählt daher so nicht mehr ohne Weiteres gegen den Einstieg in die Elektromobilität.